Moab - 2. Tag

Der gesamte Tag heute ist dem Arches NP gewidmet! Der Himmel ist bewölkt, aber bis auf ein paar Tropfen hält sich das Wetter tapfer.
Der Nationalpark beginnt kurz hinter dem Ortsausgang von Moab. Wir halten beim Visitor Center und profitieren wieder einmal von der amerikanischen Gabe, wissenschaftliche und historische Fakten für Laien leicht verständlich darzustellen. Ein Film zeigt, wie die Arches (Steinbögen) innerhalb der vergangenen 300 Mill. Jahre entstanden sind: Hier spielte wieder die Erosion durch Wind und Wasser eine entscheidende Rolle. Sandstein lag über einer Salzschicht, die durch die mehrfache Verdunstung prähistorischer Ozeane entstanden war. Durch sauren Regen (offensichtlich nicht nur ein neuzeitliches Phänomen!) wurde der Sandstein porös, Wasser drang ein und schwemmte die Salzschicht unter dem Stein nach und nach weg. Übrig blieb ein Steinbogen, der aber selbst über die Jahre dem Einsturz preisgegeben ist, weil ihm das Wasser weiter zusetzt.
Der Rest des Tages ist "Ah!!!", "Oh!!!" und "das gibt's doch gar nicht!". Immer neue Stein- und Bogenformationen lassen die Stunden unmerklich vergehen. Immer wieder halten wir an, laufen kleiner Trails und fotografieren uns den Finger wund! 
Um 17 Uhr fallen wir erschöpft im Café auf die Stühle. Im selben Moment öffnet der Himmel seine Schleusen! Glück gehabt!
Die Hütte wartet! Mehr Eindrücke gehen heute nicht mehr!! 

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Kommentare: 1
  • #1

    Heike T. (Mittwoch, 20 August 2014 15:46)

    Hallo, ihr Lieben,
    an wessen Arm sich der apart gestreifte, vitale Schmuck auch befindet, er macht sich ausnehmend gut, vor allem das kunstvoll geschwungene hintere Ende des Kriechtiers wirkt ausgesprochen filigran.
    Ansonsten stimme ich nahtlos in eure "Ah"s und "Oh"s mit ein. Selbst auf den Fotos (ohne schwarzen Fleck!!) ist der Eindruck überwältigend. Irgendwie muss da doch jemand einen großen Plan haben...
    Nachdenkliche Grüße aus dem kurzzeitig sonnigen Lippe schickt euch
    Heike