San Francisco - 3. Tag

Nach dem üblichen minimalistischen Motelfrühstück gehen wir zur Bushaltestelle. Heute nimmt uns niemand mit! Schade! Der Bus saust am Stau vorbei und ist so butz downtown. 
Wir warten wieder auf unseren Sightseeing Bus und steigen dort aus, wo in der Nähe die bekannten bunten Häuser des Alamo Square sein sollen. So richtig begeistern tun die uns nicht und so gehen wir zur Haight Street, wo allerlei kleine Lädchen aus der Flower Power Ära übrig geblieben zu sein scheinen, alle bunt angemalt und auch das Publikum auf der Straße zeigt alles zwischen Spät68er und aktuell stoned. Es gibt in SF extrem viele Obdachlose, was zum einen an dem mediterranen Klima und zum anderen an der guten medizinischen Versorgung für Arme liegt.
Wir gehen durch den Golden Gate Park zur California Akademy of Science, einem hervorragenden Naturkundemuseum. Wir gehen allerdings nicht sofort hinein, sondern werden von Tracey abgeholt. Tracey war mit mir zusammen auf der namibischen Farm und die arbeitet in SF. Sie  zeigt uns ein paar Spots an der Westküste San Franciscos und dann gehen wir zusammen essen mit Blick auf den Strand. 
Zurück beim Museum haben wir noch 2,5 Stunden Zeit. Wir schauen uns zuerst den Regenwald an mit bunten Schmetterlingen und allerhand gefährlichem Getier, wie Schlangen und Giftfrösche, die allerdings hinter Glas. Nächste Station sind das Meer, Riffe und die Kliffs mit ihren Bewohnern: viele viele Aquarien, sehr spannend. Aus gegebenen Anlass gehen wir noch zur Abteilung 'earthquake'. Die simulierten Erdbeben sind im Bremer Universum definitiv besser, aber ein echtes muss es in den nächsten Wochen deshalb nicht geben! Nach dem Besuch des Planetariums (Film zum Universum und zur Suche nach neuen bewohnbaren Welten) schließt das Museum und wir fahren mit dem Bus wieder zurück ins Motel. 
Morgen fahren wir wieder an die Küste (Richtung Süden) und hoffen auf wärmeres Wetter, denn in SF ist es doch eher wie im lippischen Sommer und dann kommt noch morgens und nachmittags der Nebel hinzu, der sich von den Hügeln wälzt und in Sekundenschnelle nicht nur die Sonne verschwinden lässt. 

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