Monterey CA - Morro Bay CA

Motto des Tages: Es geht immer noch besser!
Sonntag Brandenburg und Thüringen, Montag zwischen Monterey und Carmel: WA(H)LTAG !
Die Walbeteiligung bei uns war ausgesprochen üppig! 
Wir haben heute über den Tag verteilt an verschiedenen Küstenabschnitten unseres Weges dutzende Wale gesehen! Von der Küste aus und mit bloßem Auge! Sie schlugen mit ihren Fluken aufs Wasser, sie winkten mit den Flossen, sie ließen sich aufs Wasser fallen und gelegentlich sprangen sie sogar. Wir saßen und standen und starrten stundenlang durchs Fernglas und die Kamera und konnten uns nicht losreißen. Die Wale jagten offensichtlich, indem sie einen Kreis bildeten und mit einem Luftblasenvorhang Fischschwärme einschlossen, um sie dann zu schnappen. Erkennbar waren sogar die Kreise und die darin um ihr Leben springenden Fische! Ein einmaliges Erlebnis! Und das ist möglich, weil kurz vor der Küste der über 3000m tiefe Carmel Canyon verläuft, der sehr nährstoffreich ist.
Eine kurze Kaffeepause im Städtchen Carmel, das mit seinen kleinen Hutzelhäuschen und krummen Bäumen wie ein belebter Märchenwald wirkt.
Weiter auf der Küstenstraße 1, hinter jeder Kurve ein neuer Aaah und Oooh Blick!
Kurz vor Morro Bay, unserem heutigen Ziel, eine Kolonie Seeelefanten direkt am Strand: chillende, fette Leiber und zwischendurch immer wieder pöbelnde Jugendliche, denen der Platz des Nachbarn attraktiver erscheint, als der eigene! 
Nächste Bucht: Vogelschwärme im Abendlicht, Flugbild wie Pelikane, aber viel kleiner. Da muss das Internet wohl mal befragt werden.
Obwohl vergleichsweise wenige Meilen, kommen wir heute wegen der Walverzögerungen spät an. Das Motel liegt in zweiter Reihe am kleinen Hafen gleich am Morro Felsen.
Kurz im Hafen fisch und seafood essen (jaja, ich weiß!!!) und Schluss! 

Monterey - Morro Bay =>  135 Meilen

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Kommentare: 3
  • #1

    U&K (Dienstag, 16 September 2014 07:36)

    Man möchte meinen, die Welt sei trotz (plastic) pollution des Pacific Ocean noch in Ordnung. Einiges erinnert uns küsten-, hirsch- und robbenmäßig an New Zealand.

    L G

    U&K

  • #2

    U&K (Dienstag, 16 September 2014 07:44)

    Nachtrag: Die Wa(h)lbeteiligung scheint eindeutig höher als in NZ, Brandenburg und Thüringen,wenn auch mit normalem Fotogerät nur entfernt zu ahnen. Da hätte Euer ghost fellow traveller helfen können: hätte, hätte, Holzpalette....

    s.o.

    U&K

  • #3

    Frank Reinecke (Dienstag, 16 September 2014 11:16)

    Mit eurer Vorliebe für "seafood" nach eingehender Beobachtung von Meerestieren aller Art ist überhaupt nichts zu sagen. Das eine wie das andere kann man sich im doppelten Sinn auf der Zunge zergehen lassen. In Bezug auf eure WhatsApp-Anfrage bzw. im Hinblick auf euer USA-Endziel Los Angeles ergänze ich an dieser Stelle noch, dass es z.B. von Downtown LA zum Hafen ca. 30 km sind. Wenn ihr den Wagen am letzten Tag abgebt, würde ich versuchen eine Unterkunft zu finden, die ertfernungsmäßig die Fahrzeugrückgabe und das Erreichen des Schiffs bequem ermöglicht.

    Gruß vom Wasserturm,
    F.