Kingstown

Da hier im Ort ja offensichtlich der Hund begraben ist schlafen wir erstmal aus. 
Zum Frühstück kaufen wir uns in der Bäckerei gegenüber je einen Kaffee und ein Brötchen und mümmeln die auf dem Rasen vor unserem Zimmer. 
Die Stunden danach vergehen mit Lesen wie im Flug. 
Mittags steigen wir ins Auto und fahren zum Strand. Dort gehen wir auf den 'jetty', den Pier. Unter uns grünblaues Wasser, am Strand einen Meter hoch braunes grasartiges Zeug! Wie kommt das denn hierher? 
Wir fahren auf der Straße parallel zum Strand entlang, bewundern augenscheinlich sehr teure, leerstehende Ferienhäuser, halten nach einigen Kilometern und finden uns an einem endlos langen, flachen Strand mit sauberem weißen Sand. Wir laufen in eine Richtung los. Es ist windig und kühl, aber sonnig. Eckhardt geht barfuß im Wasser und findet das wärmer als die Luft.
Auf dem Rückweg zum Auto weisen uns junge Leute auf eine 'Baby Brown Snake' hin. Sie ist etwa 20cm lang, fingerdünn und schlängelt sich im Seitwärtsgang schnell ins Dünengras.
Wir fahren zurück ins Dorf und gehen in ein kleines Café mit lediglich vier Tischen, die draußen stehen. Schnell kommen wir mit dem Besitzerpaar ins Gespräch und die erzählen uns, dass hier im Sommer der Teufel los sei! Also ein typisches Saisonziel. Sie können auch erklären, woher die braune Grasschicht am Strand kommt: jeden Winter wird das Seegras angeschwemmt und es dauert eine Woche lang, bis es von Bulldozern und LKWs im Frühjahr wieder entfernt ist.
Nach einem leckeren Cappu gehts zurück ins Motel: lesen, Wasser im Auto auffüllen und im Internet surfen, sofern es mal funktioniert.
Heute Abend essen wir in der Dorfkneipe und anschließend bewundern wir den Sonnenuntergang am Meer.

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