Frankston

... und dann ist es endlich Mitternacht! Es geht ein Riesenfeuerwerk los: von fast allen Hochhäusern der Melbourner Skyline werden synchron Feuerwerke abgeschossen. Hinter uns findet zeitgleich ein weiteres Feuerwerk statt. Es ist das beste Feuerwerk, das wir je gesehen haben. Und es dauert ca zehn Minuten!
Nach diesem tollen Erlebnis gehen wir langsam in Richtung Flinders Station. Denselben Weg nehmen gerade Tausende anderer Menschen. Alle sind friedlich und fröhlich. Kein Gedrängel, nur gute Stimmung! Als wir den Bahnhof erreichen finden wir sofort den richtigen Bahnsteig und kommen noch mit in den gut gefüllten Zug. Hier ist es wieder genauso ruhig.
Die supergute Organisation dieses Events beeindruckt uns. 
Eine gute Stunde später sind wir zurück in Frankston und kurz vor drei wieder im Motel.    

Der 1. Januar 2015 beginnt um 10 Uhr für uns das zweite Mal, denn da wachen wir auf.
Heute wollen wir zu einem Skulpturenpark. Der hat allerdings geschlossen, auch wenn kein Schild darauf hinweist. So fahren wir ein Stückchen weiter zu einem ehemaligen Militärgelände, das jetzt ein Naturpark ist, wo man ein bisschen wandern kann. Wir laufen durch ein trockenes sandiges Gelände mit entsprechenden genügsamen Pflanzen (Team Tree, Grasbäume und hartblättrige Büsche) und Bäumen wie Gum Trees und Nadelbäume. Es wirkt ein bisschen wie die Augustdorfer Senne. In eineinhalb Stunden sehen wir leider keine Tiere.  
Zurück in unserem Motel kochen in der Mikrowelle Nudeln und Eckhardt brät im BBQ Area  auf unserem Campingkocher Zwiebeln, Knoblauch und unsere letzte Chiliwurst aus Hahndorf. Fertig ist ein wunderbares Mahl!
Die Sonne scheint und wir wollen noch zum Strand. Dort ist ordentlich was los: Menschen aller Nationen und Sprachen der Welt bevölkern den Rasen, den Strand und schwimmen im flachen Meer. 
Im Gegensatz zu Weihnachten sind Neujahr offensichtlich die meisten öffentlichen Gebäude, Parks, Restaurants und Geschäfte geschlossen, außer den Bottle Shops, also den Alkoholläden! Für die scheint es keinerlei Beschränkungen zu geben, die haben auch spät abends noch geöffnet!   
Wir beobachten die Menschen, trinken einen Coffee to go und schlendern den Jetty entlang. Sobald die Sonne hinter den Wolken ist wird es kühl.
Wir kehren in unser Motel zurück und ich "packe schon mal Probe" und wir entscheiden, welche Dinge nicht mehr zurück nach Deutschland fliegen.  

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