Moab - 3. Tag

Heute lacht die Sonne wieder vom Himmel als wir aufstehen. Also wieder ab in die Natur! Der Dead Horse Point State Park ist dran. Er liegt in der Nähe des Canyonlands NP. Wir stehen 600m über dem Colorado River und blicken wieder auf die atemberaubende Canyonszenerie, durch die sich unten der braune Fluss schlängelt. Man kann direkt am Canyonrand entlang gehen und in die Tiefe schauen. 
Der Park wird von Indianern betrieben, ist also kein Nationalpark. Er hat seinen Namen von einer Begebenheit aus dem 19. Jhdt, als Cowboys wilde Mustangs in einer Felsbiegung zusammentrieben und sie durch einen Zaun einschlossen, um die besten herausfangen zu können. Dies war der einzige Weg, die wild lebenden Tiere zu fangen. Einige Pferde nahmen die Cowboys mit, die anderen überließen sie hinter dem Zaun ihrem Schicksal. Sie verdursteten in Sichtweite des Flusses!
Die Aussicht auf den Colorado River ist hinter jeder Biegung des Canyons wieder einmalig und einmal mehr viele, viele Fotos wert. Zum Schluss trinken wir am Visitor Center noch einen Kaffee und beobachten einen Kolibri, der an einer Futterstelle trinkt.
Weiter geht's zurück ins Tal und kurz vor Moab biegen wir ab auf eine Straße, die direkt am Colorado entlang führt. Heute ist der Fluss fast so rot wie die ihn einschließenden Felsen. Gestern hat es tüchtig geregnet und er trägt eine Menge des eingeschwemmten Sediments mit. Wir sehen auch einige Boote beim Raften, aber so richtig wild scheint der Colorado hier nicht zu sein.
Wir bummeln noch kurz durch Moab und ziehen uns dann auf unser Hüttchen zurück.
Zum Dinner geht's heut zum Mexikaner!  

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