Morro Bay CA - Thousand Oaks CA

Wir verlassen unser Motel und fahren so beach-nah wie möglich Richtung Süden. Schon bald sieht man Weinfelder (es sind ja keine Weinberge, die braucht man hier im sonnigen Kalifornien nicht) rechts und links der Straße. Da wächst also der Wein! Die Gegend um Santa Barbara wird intensiv landwirtschaftlich genutzt. Felder unter Plastikfolie, Gewächshäuser, Kürbisfelder ... 
In Santa Barbara fahren wir zur Strandpromenade und parken. Auch hier führt ein langer Holzpier in den blauen Ozean. Ein langer, weißer, palmengesäumter Strand und die Holzhäuser an der Promenade erfüllen das Kalifornien-Beach Boys-Klischee perfekt. Wir laufen auf den Pier und dann nach Downtown. Alles ist hier hübsch sauber, sortiert und entspannt. 
Wir essen .... Na was wohl? ...Richtig! Frozen Yoghurt und trinken ..... Na? .... Genau: Cappucino!
Weiter geht's. Zunächst verläuft die CA 1 noch in Strandnähe, dann wird sie zur Autobahn und geht parallel zur Eisenbahnstrecke. Das gibts auch selten: ein supertoller Strand und direkt dahinter Autobahn und Eisenbahntrasse!
Unser nächstes Motel liegt in "Thousand Oaks", einem Ort 50 km vor LA, in dem nicht unbedingt viel los ist, mal abgesehen vom intensiven Autoverkehr vor und hinter dem Haus! 
Zunächst sind wir nicht wirklich glücklich mit unserer Wahl der Unterkunft, zumal es hier das erste Mal für uns gebührenpflichtiges WLAN gibt und das Anmelden in demselben nur bis zum Abbuchen des Flatratebetrages von der Kreditkarte funktioniert. Im Internet sind wir immer noch nicht! Da die Hotelangestellte auch nicht helfen kann muss ich die Service-Hotline anrufen. Eine geschlagenen Stunde telefoniere ich mit einer sehr schnell sprechenden, aber hilfsbereiten Dame, der es auch nicht auf automatischem Wege gelingt, die mich dann aber manuell ins Internet schaltet. 
Der Tag neigt sich dem Ende zu. Wir halten nach Essmöglichkeiten Ausschau. Dabei entdecken wir direkt neben dem Motel ein Einkaufszentrum, das frische Brötchen bereithält. Das Frühstück scheint gerettet, denn Kaffee gibt es hier auch!
Wir fahren auf die andere Seite der Autobahn und gehen zu "Alibaba", einem ganz einfachen, klitzekleinen Offene-Küche-Restaurant. Hier gibts leckere Falafel, frischen Salat und schmackhaftes Curry. Hier kann man morgen nochmal essen!

Morro Bay - Thousand Oaks => 170 Meilen

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Kommentare: 3
  • #1

    Heike T. (Dienstag, 23 September 2014 12:12)

    Es muss einmal gesagt bzw. geschrieben werden: Es ist genial, mit welcher Beharrlichkeit und Sprach- sowie Fachkompetenz du es schaffst, im Internet und so mit all euren virtuellen Begleitern in Verbindung zu bleiben - DANKE! Da ergibt sich übrigens für den absoluten IT-Laien in Berlebeck die bange Frage: Was wird mit den geliebten "Nachrichten aus aller Welt", wenn ihr demnächst wieder auf hoher See weilt?
    Bitte bring es uns schonend bei!
    Außerdem wirklich höchst bemerkenswert ist die enorm dicht gedrängte Abfolge von Meer, Strand, Autobahn und Schienenverkehr, die du auf dem letzten Bild so anschaulich dokumentiert hast. Ich merke abermals: Auch der bergige Horizont des Lipperlandes lässt sich täglich erweitern...
    In der Hoffnung, dass Eckhardt angesichts der ersten Kampagne, die ohne ihn begonnen hat, nicht allzu trübsinnig ist, grüßen euch aus sonnigen, heimatlichen Gefilden Heike und Hans-Peter

  • #2

    Doris S. (Dienstag, 23 September 2014 17:20)

    Sind euch denn auf der Bahnstrecke auch schon einige dieser wahnsinnslangen Güterzüge begegnet, die am Anfang und am Ende von mindestens einer Lok geschoben bzw. gezogen wurden, mitunter aber sogar von jeweils 2 Loks hintereinander?
    Dann genießt mal die nächsten Tage noch euren Frozen Yoghurt und Cappuccino. Ich fand ja auch den Caramel Frappuccino bei Starbucks immer sehr lecker. Und so langsam müsste es doch auch wieder Macchiato mit Pumpkin Spice geben, wenn man sehr vergnügungssüchtig ist :-). Ganz liebe Grüße von Doris

  • #3

    Doris S. (Dienstag, 23 September 2014 18:33)

    Wenn ihr nach Santa Monica kommt, gibt es rechts vom Pier ein Mahnmal für die in den Kriegsgebieten gefallenen Soldaten, ich glaube es waren über 5000 weiße Kreuze im Sand. Jedes Kreuz mit dem Kennzeichen der Religionszugehörigkeit und die aktuellsten Kreuze separat im Vordergrund mit Namenstafeln und frischen Blumen. Dann waren auch noch etliche rote Kreuze aufgestellt, deren Bedeutung ich nicht mehr weiß. Eine beeindruckende Installation der Veteranen für den Frieden.
    Etwas befremdend so mitten im Getümmel, direkt daneben Menschen in Urlaubslaune mit Flip Flops und Badezeug und oben drüber auf dem Pier Kirmestrubel mit Riesenrad und Freizeitvergnügungen diverser Art. Ein krasser Gegensatz, der einen zum Innehalten und Nachdenken zwang. LG Doris